GFS - Gemeinsam für Frieden und Solidarität e.V.

Jamel rockt den Förster - Rockfestival für Demokratie und Toleranz
Das von Birgit und Horst Lohmeyer initiierte und seit 2007 einmal pro Jahr in ihrem Heimatdorf Jamel veranstaltete, nicht kommerzielle Musikfestival „Jamel rockt den Förster“ bedeutet Gegenwehr gegen die Vereinnahmung des Dorfes durch bekennende Nazifamilien und soll demonstrieren, dass ihnen „demokratischer Gegenwind“ entgegen bläst. Neben der Musik gibt es eine Vielzahl von Informationsständen von diversen Initiativen, Ausstellungen und Workshops zu gesellschaftspolitischen Themen sowie Theater- und Literaturperformances. Die Lohmeyers sind darüber hinaus ehrenamtlich in der politischen Bildungsarbeit tätig.
Alle Helfer:innen (ca. 100 Personen) arbeiten ehrenamtlich für das Festival. Die auftretenden Künstler:innen erhalten keine üblichen Gagen, sondern nur ihre Produktionskosten ersetzt. Die Vereinsmitglieder, die sich an der Festivalorganisation beteiligen, erhalten ebenfalls keine Honorare.
Also liegt der Anteil des Ehrenamts bei 100 %.
Live-Konzerte (einmalig oder mehrfach im Jahr) als Reaktion auf rechtsextreme Übergriffe und/oder Vereinnahmung gesellschaftlicher Felder lassen sich überall durchführen und bieten eine gute Gelegenheit, dass sich alle Beteiligten (Besucher:innen, Helfer:innen, Auftretende) gefahrlos, unangestrengt und mit Vergnügen gegen rechtsextreme Vereinnahmung gesellschaftlicher Felder positionieren können. Zudem haben solche Events eine nicht unbeträchtliche Außenwirkung und stärken somit demokratische Bestrebungen.
Die Rechte für oben aufgeführten Texte und Bilder liegen bei dem jeweiligen Verein.